Der monatliche Sternenhimmel

An dieser Stelle wird (ungefähr für die geographische Breite von Daun) immer der aktuelle Sternenhimmel zur jeweiligen Monatsmitte gezeigt, und zwar für 22 Uhr MEZ (bzw. MESZ im Sommer). Zu sehen sind die Sternbilder, wobei für die hellsten Sterne auch die Namen angegeben sind. Außerdem sind, soweit am Firmament zu dieser Zeit sichtbar, der Mond und die Planeten markiert. Das Band der Milchstraße ist als grauer Schleier zu erkennen. Süden ist unten.

Erstellt mithilfe von Stellarium.

Wir befinden uns im Hochsommer. Tief und genau im Norden steht die helle Capella im Fuhrmann. Das Sternbild Andromeda mit der nächsten großen Nachbargalaxie M31 (durch eine kleine Ellipse gekennzeichnet) erhebt sich im Nordosten. M31 ist für das geübte Auge ohne Hilfsmittel zu erkennen, im Fernglas sieht man die Galaxie bereits als elliptischen Licdhtfleck. Das Himmels-W in der Kassiopeia steht bereits höher im Nordosten. Hoch im Osten und Südosten leuchten auffällig Deneb im Schwan und Vega in der Leier, die sich nun schon nahe am Zenit befindet. Das große Sternbild Herkules, in welchem der ambitionierte Beobachter mit einem guten Feldstecher den Kugelsternhaufen M13 erkennen kann, passiert gerade den südlichen Meridian, darunter erkennt man das große, aber nicht so auffällige Sternbild des Schlangenträgers. Der helle Arktur im Bootes ist nun bereits auf halbe Höhe im Westen abgesunken, darunter erstreckt sich tief im Südwesten das Sternbild Jungfrau mit ihrem Hauptstern Spica. Halb hoch im Nordwesten sehen wir nun den großen Wagen. Die großen Gasplaneten Jupiter und Saturn steigen allmählich über dem südöstlichen Horizont auf.

Für Amateurastronomen, die ein eigenes Teleskop besitzen, finden sich hier noch Links zu den relevanten Wetterdaten und zum sogenannten 'Seeing', welches ein Maß für die Luft Unruhe ist. Ein schlechtes Seeing lässt die Himmelsobjekte bei starker Vergrößerung wabern, wobei beispielsweise Mondkrater oder Planetenscheibchen mehr oder weniger stark verschwommen wirken und Astrofotos unscharf werden. Bezüglich der Wetterlage empfehlen wir sat24 und wetteronline. Das Seeing für Schalkenmehren entnimmt man meteoblue. Die Lichtverschmutzung ist am Hohen List gering, wie die folgende Karte zeigt